Jul 052012
 

Naja, nicht ganz. Die erste Arbeitswoche hat mich voll im Griff – dass die Singapurer als die “Deutschen Asiens” gelten, hat seine Gründe. Lange, vollgepackte Arbeitstage in einer anderen Sprache, mit neuer Soft- und Hardware (wie gemein sind denn bitte englische Tastaturen!) sorgen dafür, dass ich tagsüber nicht zu viel komme. Hinzu kommt, dass hier die Tage kürzer sind. Das Tageslicht, um genau zu sein, natürlich haben wir auch 24 Stunden. Sonnenaufgang ist momentan gegen 7, Sonnenuntergang gegen 19 Uhr – und dazwischen Bürozeit. Was bleibt mir also anderes übrig, als im Dunklen das Haus zu verlassen und die Kamera mitzunehmen, um all die bunten Lichter einzufangen?!

Erster Anlaufpunkt war die New Asia Bar unterhalb des einmal monatlich geöffneten Helipads (ja, der Hubschrauberlandeplatz) auf dem 72. Stock des Swissôtels. Grandiose Aussicht, auch wenn man bei der Musik leider etwas Abstriche machen musste, da es doch recht nach Ibiza klang.

Letztes Wochenende haben die “Gardens by the Bay” neu eröffnet, ein auf Hochglanz und Hightech getrimmter botanischer Garten auf einer der neu aufgeschütteten Inseln. Verständlicherweise völlig überlaufen bin ich nur einmal kurz durch, konnte aber doch ein paar spannende Eindrücke der “Supertrees” mitnehmen. Diese regenschirmähnlichen Kunst-Bäume sind ein Teil des Bewässerungssystems der Parks und sammeln mit ihren Kronen Feuchtigkeit aus der Luft und geben diese an die Gewächshäuser ab. Hiervon wird es sicher noch einen ausführlichen Bericht geben, wenn ich das ganze einmal mit Tageslicht gesehen habe.

Direkt an den “CBD”, den Central Business District, schliesst sich die Marina Bay an, deren süd-östliches Ende eine künstlich aufgeschüttete Insel bildet. Auf dieser Insel steht das “Marina Bay Sands”, ein Hotel aus drei Säulen, auf dem oben ein Schiff liegt. Zumindest soll es das darstellen. Unterhalb des Hotels erstreckt sich im übrigen über die komplette Breite eine Mall 4 Etagen in die Tiefe. Am östlichen Rand der Bay steht der “Singapore Flyer”, ein Riesenrad, unter dem die F1-Strecke entlangführt. Dort kann man wunderbar radeln – außerhalb der F1-Saison, versteht sich. Daneben ist die Bühne für die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 9. August. Davon werde ich euch sicher berichten.

 

So weit, so müde bringe ich mal den Rest der Woche hinter mich und bin gespannt, was ich am Wochenende entdecke.

 July 5, 2012  Posted by on July 5, 2012 ... saw  Add comments

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