Jun 232012
 

Der Jetlag ist ein wenig besser, die Temperaturen dafür noch “schlimmer” – nach dem deutschen Sommer sind die hiesigen 32°C inklusive Luftfeuchtigkeit schwer zu verkraften. Den Rest geben mir dann die Klimaanlagen, die Busse, Einkaufscenter etc. auf gefühlte 18°C runterkühlen.

Der erste Ausflug in mein Viertel, Geylang,  ist gemacht, hier die entsprechenden Eindrücke dazu. Die Geräusche und Gerüche kann ich leider nicht mitliefern. Nur soviel sei verraten: die Verkehrsampel zwitschert, wenn sie auf Grün umschaltet und Durian riechen in etwa so wie ein Küchenmülleimer, den man vergessen hat, vor dem zweiwöchigen Sommerurlaub zu leeren, sind aber hier heiß begehrt. Dazu später mehr.

Geylang ist das alte Rotlichtviertel von Singapur, das aber mittlerweile “gentrifiziert” wird – der Prenz’lberg lässt grüßen! Hier trifft man alte, wunderschöne Wohnhäuser und Shophouses neben acht bis zwölfstöckigen Wohnblöcken mit Parkhaus und Pool. Die Zugezogenen finden das natürlich spitze, weil alles so authentisch ist. Wie das die eigentlichen Einwohner finden, gilt es noch zu ergründen. Da in weiten Teilen der Kapitalismus in Singapur gelebt wird und jeder ein Auto, eine eigene Wohnung und die Country-Club-Mitgliedschaft anstrebt, wird es wahrscheinlich nicht allzu laute kritische Stimmen geben. Schade allerdings um die schönen alten Häuser und den Flair (und nicht nur darum – das Thema Wohnraum ist hier besonders heikel).

 June 23, 2012  Posted by on June 23, 2012 ... started  Add comments

  One Response to “… arrived.”

  1. Kein Vandalismus? Keine tätlichen Angriffe? Lass das nur nicht die Berliner Busfahrern erfahren… die sind schneller nach Singapur ausgewandert, als wir gucken können!

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